Sommernacht von Lucy Foley

Sommernacht ist der zweite Thriller von Lucy Foley. Lies hier mehr zum Inhalt und meiner Meinung zum Buch.

Inhalt (von amazon.de)

Vierzehn Gäste. Alle haben ein Geheimnis. Und nicht alle werden die Insel lebend verlassen.

Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert …

Meinung

Ich kannte bisher noch kein anderes Buch der Autorin, aber der Klappentext und auch das Cover haben mich sofort neugierig gemacht. Das Cover verspricht eine düstere Stimmung, Einsamkeit, Gänsehaut und hat mich dadurch sehr angesprochen.

Das Buch selbst beginnt mit einem Paukenschlag und einem ziemlich fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Kapitels: Ein gellender Schrei in der Hochzeitsnacht. Lucy Foley schafft zu Beginn eine düstere Stimmung: Eine abgeschiedene Insel, die man beim aktuellen Unwetter nicht verlassen kann. Angeblich soll es auf der Insel spuken. Und auch die Natur ist unwirtlich und gefährlich mit Klippen und einem Moor.

Die Erzählung zwischen dem „jetzt“ – der Hochzeitsnacht – und dem „davor“ – der Zeit beginnend einen Tag vor der Hochzeit. Im „Davor“ erfährt der Leser einiges über die unterschiedlichen Charaktere wie die Braut, den Bräutigam und auch seinem Trauzeugen, aus deren Perspektiven die unterschiedlichen Kapitel erzählt werden.  Die Aufteilung ist geschickt, sodass der Leser der Handlung gut folgen kann. Auch der lockere Stil der Autorin hat zu diesem positiven Eindruck beigetragen.

Allerdings war die Clique des Bräutigams für mich durchgehend eher unsympathisch und unreif. Und auch ansonsten haben diese Zeit- und Erzählersprünge viel Spannung rausgenommen. Erst in der zweiten Hälfte des Buches kam Spannung auf und die letzten 100 Seiten konnten mich dann so richtig fesseln.

Fazit

Insgesamt ist Sommernacht ein Buch, das durchaus unterhaltsam war, aber trotzdem nur eingeschränkt zu empfehlen. Für mich eher ein Spannungsroman als ein Thriller.

Bewertung

Cover: 5/5
Stil: 4/5
Idee:4/5
Umsetzung: 2/5
Charaktere: 1/5

Von mir bekommt Sommernacht 3 von 5 Sternen.

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