Eine perfekte Ehe von Kimberly McCreight

Eine perfekte Ehe von Kimberly McCreight ist ein interessanter Krimi mit gut gestaltetem Plot.

Inhalt (von Amazon.de)

Der Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach kommt für die New Yorker Anwältin Lizzie Kitsakis denkbar ungelegen: Eigentlich wollte sie wieder mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen, um die Risse zu kitten, die sich inzwischen unübersehbar in ihrer Ehe auftun.
Doch Zach wird verdächtigt, seine Frau Amanda ermordet zu haben, und sitzt bereits in der berüchtigten New Yorker Haftanstalt Rikers Island. Natürlich beteuert Zach seine Unschuld, und Lizzie glaubt ihm. Je mehr sie allerdings über die Ehe von Zach und Amanda erfährt, desto mehr häufen sich die Ungereimtheiten. Was verschweigen Zach und seine Freunde in dem elitären Brooklyner Wohnviertel?
Als ein neues Beweismittel auftaucht, wird Lizzies Welt auf den Kopf gestellt: Kann es sein, dass ihr eigener Ehemann Sam in den Fall verwickelt ist?

Meinung

Mein Dank geht zunächst an Droemer HC und Vorablesen für die Bereitstellung von Eine perfekte Ehe als Rezensionsexemplar. 

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und nachdem mich auch die Leseprobe sehr angesprochen hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

Schon den Einstieg fand ich sehr interessant – wird Lizzie doch direkt in die Haftanstalt gerufen und von Zach gebeten, in seinem Fall zu ermitteln. Der Leser fällt direkt in die Handlung, ohne langes Vorgeplänkel.

In meinen Augen ist „Eine perfekte Ehe“ jedoch kein Thriller, sondern vielmehr ein Kriminalroman. Der Leser erhält Einblicke in Lizzies langwierige Ermittlungen. Und Lizzie gräbt einige „schmutzige“ Geheimnisse aus – sowohl ihres Klienten, aber auch der Nachbarn. Mit der Zeit ergeben sich dadurch Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Mehr möchte ich jedoch an dieser Stelle jedoch nicht verraten – nur, dass mich das Ende echt überrascht hat.

Neben den Ermittlungen erhält der Leser auch Einblicke in Liezzes und Zachs Eheleben. Das Buch wird sowohl aus Sicht von Lizzie, als auch von Zachs Ehefrau Amanda, erzählt. Am Anfang hat mich das beim Lesen teilweise sehr ziemlich verwirrt. Im letzten Drittel führen die entstandenen losen Fäden dann aber zusammen, Zusammenhänge werden erkennbar und Fragen klären sich.

Fazit

Durch die langwierige Ermittlung hat sich „Eine perfekte Ehe“ an manchen Stellen ziemlich gezogen. Mit dem Ende hätte ich jedoch absolut nicht gerechnet. Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert