Das Brauhaus an der Isar - Das Vermächtnis

Das Brauhaus an der Isar – Das Vermächtnis von Julia Freidank

Das Brauhaus an der Isar – Das Vermächtnis ist der letzte Teil der historischen Trilogie von Julia Freidank. Lies hier, wie mir das Finale gefallen hat.

Inhalt (von Amazon.de)

Die große Familiensaga um das traditionsreiche Brauhaus Brucknerbräu. In den Schicksalsjahren am Ende des Zweiten Weltkriegs stellt sich für das Familienunternehmen die Frage: Wer führt die Brauerei in die Zukunft? Wer bewahrt das Erbe der Brauereikunst in München und auf dem Oktoberfest?
Die achtzehnjährige Lotte, deren Eltern vor den Nationalsozialisten fliehen mussten, arbeitet Ende 1944 für eine Schweizer Hilfsorganisation. Nach einem dramatischen Flugzeugabsturz im Grenzgebiet zu Deutschland schlägt sie sich bis München durch. Dort halten ihre Großeltern allen Wirren zum Trotz ihr Brauhaus am Laufen. Die Firma durch den Krieg zu retten bietet Lotte die Herausforderung, nach der sie sich immer gesehnt hat. Doch hier gilt sie als Halbjüdin. Mitten in diesen letzten Kriegsmonaten, während das Flächenbombardement München in eine brennende Hölle verwandelt, verliebt sie sich in den einfühlsamen Wissenschaftler Gero. Doch er arbeitet an einem geheimen, brisanten Projekt. Dazu bringt ausgerechnet der langersehnte Friede das Brucknerbräu an den Rand des Abgrunds – und die temperamentvolle Lotte an einen Punkt, an dem sie die Brauerei entweder retten oder ruinieren wird …

Meinung

Dieses Buch ist der letzte Teil der Brauhaus-Saga, es kann jedoch auch ohne Vorkenntnis der anderen Bücher gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.

Die Autorin erzählt verschiedene Handlungsstränge, da ist zum einen natürlich der der Protagonistin Lotte. Sie ist als junge Frau mit jüdischem Vater in Nazideutschland gestrandet. Sie findet zwar schnell Unterstützung, doch ist ihr die SS, insbesondere der Blockwart, hartnäckig auf den Füßen. Auch Geros Perspektive fand ich sehr interessant, gibt sie doch Einblicke in die Anfangszeit der Atomphysik

Gelungen finde ich auch die Darstellung des Überlebenskampfes der einfachen Bevölkerung. Sowohl in Nazideutschland als auch in der Zeit nach der Besatzung durch die Amerikaner. Ich fand es auch sehr interessant zu sehen, wie auch Brauereien in der damaligen Zeit zu Kämpfen hatten. 

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und der Einstieg war sehr spannend gestaltet. Danach plätschert die Handlung in „Das Brauhaus an der Isar – das Vermächtnis“ jedoch immer wieder vor sich hin, so dass einige Längen entstanden sind.

Fazit

Es ist eine interessante Geschichte, die gute Einblicke in das München der (Nach-)Kriegszeit gibt. Dennoch konnte die Geschichte mich nicht durchgehend packen, deshalb vergebe ich 3,5 von 5 möglichen Sternen.

 

Mein Dank geht an den Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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