seegrund

Seegrund von Volker Klüpfel & Michael Kobr

Seegrund heißt der dritte Teil der Kluftinger-Reihe.

  1. Milchgeld
  2. Erntedank
  3. Seegrund
  4. Laienspiel
  5. Rauhnacht
  6. Schutzpatron
  7. Herzblut
  8. Grimmbart
  9. Himmelhorn

Darüber hinaus gibt es das Kluftinger Kochbuch „Mahlzeit!“.

Details:

Titel: Seegrund

Autor: Volker Klüpfel / Michael Kobr

Genre: Kriminalroman

Verlag: Piper

Erstveröffentlichung: Januar 2008

Seitenzahl: 352

Seegrund – Inhalt

Als Kommissar Kluftinger mit seiner Frau, seinem Sohn und dessen Freundin am Alatsee spazieren geht, stößt er dort auf eine männlich Leiche – einen Taucher – in einer riesigen Blutlache. Um die Frauen zu schonen schickt er seine Familie weg um die Kollegen anzurufen. Während er auf deren Ankunft wartet, stellt er fest, dass der Mann gar nicht tot ist.

Mit Ankunft seiner Kollegen stellt sich heraus, dass er auch nicht in Blut liegt. Stattdessen scheint es sich um eine organische Substanz zu handeln. Außerdem ist Tauchen in diesem See wegen Sauerstoffmangel streng verboten. Was wollte der Unbekannte also hier? Und wo sind überhaupt seine Geräte? Denn außer einem Anzug trägt der Mann keine Tauchausrüstung bei sich.

Zunächst scheint alles mit aktuellen Forschungen der Technischen Universität München zusammenzuhängen. Dann stellt sich jedoch heraus, dass Kluftinger auf etwas gestoßen ist, das bis in die Nazizeit zurückreicht.

Über die Autoren (von amazon.de)

Volker Klüpfel wurde 1971 in Kempten geboren. Aufgewachsen ist er in Altusried. Er studierte Politologie und Geschichte. Er war Redakteur in der Kultur-/ Journal-Redaktion der Augsburger Allgemeinen und wohnt in Augsburg. Mit seinem Co-Autor Michael Kobr ist er seit der Schulzeit befreundet.

Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten, studierte Romanistik und Germanistik, ist Lehrer und wohnt mit seiner Frau und seinen Töchtern im Allgäu. Nach ihrem Überraschungserfolg »Milchgeld« erschienen zahlreiche weitere Kluftinger-Krimis.

Seegrund – Bewertung

Die ersten beiden Teile der Kluftinger-Reihe haben mir gut gefallen. Der leicht schrullige Kommissar stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste, liebt nichts mehr als Käsespätzle und hat keine Ahnung von der modernen Technik – auch hasst er beispielsweise Anglizismen.

Auch in diesem Teil hat mich der Charakter des Kluftinger immer wieder zum schmunzeln gebracht. Allerdings war er diesmal in meinen Augen ein wenig überzogen.

Der „Krimi“ war historisch angehaucht, was durchaus interessant. Allerdings setze ich den Begriff „Krimi“ bewusst in Anführungszeichen: Den weder ist es eine richtige Kriminalgeschichte, noch kam in Seegrund Spannung auf.

Was ich ebenfalls schade finde ist, dass das Buch nicht wirklich in Kapitel unterteilt ist: Es gibt Absätze und Abschnitte, die mit mehreren Leerzeilen voneinander getrennt sind. Klare Kapitel sucht der Leser hier jedoch vergeblich. Zwischen den langen Passagen rund um Kluftinger befinden sich in Kursivschrift Abschnitte aus der Vergangenheit, die den Fließtext ein wenig unterteilen. Diese fand ich zum Teil überflüssig, aber vor allem haben mir einfach „richtige“ Kapitel gefehlt.

Ich fand die Handlung diesmal unglaubwürdig, die Ermittlungen erschienen eher zufällig, dafür haben sich die Autoren sehr auf den Protagonisten und dessen Eigenheiten fixiert. Da er mich doch hin und wieder zum lächeln gebracht hat, vergebe ich 2 von 5 möglichen Sternen.

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