Der Prinzessinnenmörder ist der erste Teil der Krimireihe von Andreas Föhr rund um Kommissar Clemens Wallner. Lies hier mehr.
Details:
Titel: Der Prinzessinnenmörder
Autor: Andreas Föhr
Genre: Kriminalroman
Verlag: Knaur TB
Deutsche Erstveröffentlichung: September 2009
Seitenzahl: 400
ISBN / ASIN: 3426504855 / B004WOTXF8
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 9,99€ Kindle-eBook
Reihenfolge: Wallner & Kreuthner-Reihe
- Der Prinzessinnenmörder
- Schafkopf
- Karwoche
- Schwarze Piste
- Totensonntag
- Wolfsschlucht
- Schwarzwasser
Der Prinzessinnenmörder – Inhalt
Nach einer durchzechten Nacht findet Polizeiobermeister Kreuthner eine in goldenes Brokat gekleidete Mädchenleiche im zugefrorenen Spitzingsee. Als Kommissar Wallner hinzugerufen wird, versetzt ihn die Inszenierung sofort in Alarmbereitschaft, lässt sie doch einen Fall erahnen, der weit komplexer ist als die normalen Fälle. Im Mund des Opfers befindet sich ein beschriftetes Metallplättchen – doch was will der Täter damit sagen? Nur eines ahnt Wallner bereits: Dass es nicht bei einer Leiche bleiben wird.
Und er soll recht behalten: Bereits kurze Zeit später taucht die zweite Leiche auf. Nur von dem Täter fehlt weiterhin jede Spur. Wird es der Polizei gelingen den Täter zu schnappen und schlimmeres zu verhindern?
Der Prinzessinnenmörder – Bewertung
Dieser Krimi lebt nicht von blutigen Details, wie man es aus manchem Thriller kennt. Nichtsdestotrotz hat mir Der Prinzessinnenmörder sehr gut gefallen.
Erzählweise und Stil
Den Stil von Andreas Föhr habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich wollte ein Buch das ich entspannt, auch am Abend, lesen kann und genau das hat der Autor in Der Prinzessinnenmörder geliefert. Es ist nicht zu faktenbeladen aber gut und spannend geschrieben.
Neben dem aktuellen Geschehen (den Ermittlungen rund um den Mord), springt der Autor auch immer wieder in die Vergangenheit. So erfährt der Leser Details von einem lange zurückliegenden Skiunglück. Fragt man sich anfangs noch wie all das mit dem aktuellen Fall zusammenhängt, werden die Zusammenhänge relativ schnell klar. Fiebert der Leser dem Ende entgegen, so ist er den Polizisten durch sein Wissen spätestens ab der Hälfte ermittlungstechnisch überlegen.
Figuren
In weiten Teilen lebt der Kriminalroman natürlich auch durch seine Figuren. So hat Kommissar Wallner beispielsweise einen 80jährigen Großvater, der auf indianische Potenzmittel schwört. Die Figuren haben mich öfters zum schmunzeln gebracht.
Es ist ein Regionalkrimi und so taucht natürlich hin und wieder Dialekt auf. Allerdings ist es nicht zu viel, so dass es selbst mich, die zwar in München aber dialektfrei aufgewachsen ist, nicht gestört hat.
Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde die nächsten Teile bestimmt auch lesen. Eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne mitfiebert aber auch mit unblutigen Kriminalromanen leben kann. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.