Mord in der Provence

Mord in der Provence von Sandra Åslund

Mord in der Provence ist ein Lokalkrimi, mit sehr vielen lokalen Einflüssen. Dabei bleibt der Krimi leider auf der Strecke. Lies hier mehr.

Details

Titel: Mord in der Provence

Autor: Sandra Åslund

Genre: Kriminalroman

Verlag: Midnight

Deutsche Erstveröffentlichung: Oktober 2016

Seitenzahl: 400

ISBN / ASIN: 9783958199200 / B01LYXC601

Preis: 16€ (Taschenbuch) / 4,99 (eBook)

Hannah Richter Reihe

1. Mord in der Provence
2. Tödliche Provence

Inhalt (von amazon.de)

Die junge Kommissarin Hannah Richter wird im Rahmen eines Austauschprogramms nach Vaison-la-Romaine, in ein idyllisches Touristenstädtchen in der Provence, versetzt. Damit geht ein Traum für sie in Erfüllung, denn hier kann Hannah neben der Arbeit ihrer Leidenschaft für die römische Geschichte nachgehen. Als ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden wird, ist ihr Fachwissen gefragt.

Allem Anschein nach handelt es sich um einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die auf einen Mord hindeuten. Da ihre ortsansässigen Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Claude-Jean Bernard, ihre Beobachtungen jedoch als Hirngespinste abtun, beginnt Hannah, auf eigene Faust zu ermitteln. Und macht schon bald eine grausige Entdeckung …

Über die Autorin (von amazon.de)

Sandra Åslund, 1976 geboren, ist am Niederrhein nahe der holländischen Grenze aufgewachsen. Sie studierte zunächst Lehramt (Deutsch, Französisch, Musik), bevor sie sich zur Maskenbildnerin an der Oper Köln ausbilden ließ.

Die Autorin veröffentlichte unter ihrem Mädchennamen „Sandra Maus“ diverse Kurzgeschichten und Erzählungen in Anthologien sowie den Erzählband „Vielleicht war es nur der Wind“. Sie ist Mitglied im Autorenkreis Würzburg und bei den Mörderischen Schwestern. Von 2007 bis 2011 moderierte und gestaltete sie das Kleinkunstformat „LiteraturLounge“.

An der Textmanufaktur hat sie ein Fernstudium in Kreativem Schreiben absolviert.

Sandra Åslund lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Berlin, wo sie seit September 2014 als Maskenbildnerin am Maxim Gorki Theater arbeitet.

Meinung

Das Cover finde ich toll gestaltet, ich war zwar noch nie in der Provence – aber für mich ist dieses Cover Urlaubsfeeling pur. Auch im Buch selbst hat man sehr viel lokales: Der örtliche Weinbauer, die römischen Bauwerke etc.

Das Buch hat richtig stark angefangen – auf den ersten Seiten dachte ich noch „wow, klasse Idee, spannend von Anfang an, tolles Ambiente – was will man mehr?“. Leider ist die Spannung genauso schnell abgeflaut wie sie aufgekommen ist. Mich konnte Mord in der Provence leider nicht fesseln.

Der Stil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Teilweise tauchen in den Beschreibungen lateinische Begriffe auf, die ich nicht direkt zuordnen konnte – am Gymnasium habe ich nie Latein gelernt. Aber auch ohne Suchen konnte ich mir ungefähr vorstellen, was gemeint ist. Und im Zweifelsfall habe ich das Internet befragt.

Die Handlung plätschert vor sich hin und neben den Leichenfunden hin und wieder passiert eigentlich nicht viel.

Die Figuren sind sehr detailliert, wenn auch ziemlich klischeehaft ausgearbeitet. Die Handlung bleibt jedoch teilweise auf der Strecke – und somit leider auch die Spannung, die in einem Krimi nunmal das A und O ist.

Fazit

Abschließend kann man sagen: Das französische Ambiente finde ich super, Frankreich mag ich sehr gerne. Ansonsten konnte mich das Buch leider nicht packen – schade. Allerdings: Für den Urlaub in der Provence, in der man die Gegend genießen möchte und nicht allzu viel nachdenken, könnte die Geschichte durchaus geeignet sein.

Bewertung

Ich gebe „Mord in der Provence“ 2 von 5 möglichen Sternen.

 

Danke an den Midnight Verlag und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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